Die aktuelle Situation
Wir haben im ersten Schritt die Verbraucher gefragt, wie sie die wirtschaftliche Lage in ihrem Land einschätzen.

Insgesamt schätzen 28 % der europäischen Verbraucher die wirtschaftliche Situation ihres Landes als positiv ein, 45 % jedoch betrachten die Gesamtsituation eher negativ.
Während diese Ergebnisse gegenüber den Daten aus dem letzten Jahr stabil sind, gibt es dennoch signifikante Unterschiede zwischen einzelnen Ländern. In den Niederlanden sind etwa mehr als ein Drittel (34 %) positiv gegenüber der aktuellen Situation eingestellt, in Frankreich sehen die Hälfte (56 %) den wirtschaftlichen Status Quo eher negativ.
Was denkt Dominik Witte, Chefstratege des deutschen E-Commerce-Softwareunternehmens basecom, über diese Ergebnisse?
„Für uns sind die wichtigsten Faktoren, die die negative Wahrnehmung der wirtschaftlichen Situation prägen, die Inflation und die Lebenshaltungskosten“, sagt Dominik, „sowie die Unsicherheit angesichts der politischen Situation sowohl in Deutschland als auch in ganz Europa. Der starke Anstieg der Verbraucherpreise in den letzten Jahren wirkt sich negativ auf die Wahrnehmung der wirtschaftlichen Situation der Menschen aus. Politische Krisen und Herausforderungen wie die Energiewende und die dazugehörigen Transformationsprozesse tragen ebenfalls zu der insgesamt negativen Wahrnehmung bei.“

Die Zukunft der Wirtschaft
Es ist unheimlich wichtig zu verstehen, wie sich Verbraucher gegenüber der aktuellen wirtschaftlichen Situation fühlen. Ihre Erwartungen hinsichtlich der wirtschaftlichen Zukunft zu analysieren, kann dazu auch Einblicke in kommende Trends und mögliche Verhaltensänderungen bieten.
Deshalb haben wir die Verbraucher gefragt, wie sie die ökonomische Zukunft ihres Landes einschätzen.

Die Ergebnisse sprechen für einen positiven Optimismus. Mit 44 % der Teilnehmenden, die eher positiv in die Zukunft blicken, liegen wir leicht hinter den Zahlen aus dem letzten Jahr. Großbritannien bleibt hier relativ stabil. In anderen Märkten wie in den Niederlanden oder Deutschland sind die Verbraucher dagegen eher pessimistisch, mehr Einkäufer erwarten eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Bedingungen.