1. Click to Pay: reibungslos zahlen, besser konvertieren
Ein klarer Trend in Europa: der Aufstieg von Click to Pay. Kund:innen können mit gespeicherten Kartendaten blitzschnell bezahlen – kein manuelles Eintippen mehr, keine Reibung im Checkout.
Das beschleunigt Zahlungen und steigert die Conversion.
„Dank Click to Pay sehen europäische Unternehmen bis zu 10 % mehr Conversions,“ erklärt Maarten Kolenbrander, Head of Merchants & Acceptance Netherlands bei Visa. „Es steigert Rentabilität, Sicherheit und kanalübergreifende Commerce-Erlebnisse.“
Und neben der Benutzerfreundlichkeit bietet Click to Pay auch besseren Schutz – was angesichts zunehmender Betrugsversuche und neuer Vorschriften entscheidend ist.
2. Tokenisierung: unsichtbare Sicherheit, echtes Vertrauen
Kunden wünschen sich schnelle, reibungslose Bezahlvorgänge. Und sie möchten auch, dass ihre Daten sicher sind. Hier kommt die Tokenisierung ins Spiel – ein neuer Trend im E-Commerce-Zahlungsverkehr.
Anstatt echte Kartendaten zu speichern oder zu senden, werden diese bei der Tokenisierung durch einen eindeutigen, verschlüsselten Code – einen Token – ersetzt. So wird der Bezahlvorgang reibungslos abgewickelt und gleichzeitig das Risiko von Betrug und Datenschutzverletzungen reduziert.
Und es ist noch mehr in Planung. Die biometrische Authentifizierung soll sichere Zahlungen noch weiter verbessern.
„Biometrische Authentifizierung wird Zahlungen transformieren,“ sagt Guido Berben, Manager of Digital Acceptance bei Mastercard. „Mit Passkeys wird die Authentifizierung so einfach wie das Entsperren eines Handys – ganz ohne Weiterleitungen.“
Und mit dem kommenden PSD3-Regelwerk wird Sicherheit in Europa noch stärker reguliert. Wer jetzt schon auf Tokenisierung und Biometrie setzt, schafft Vertrauen – und ist der Konkurrenz einen Schritt voraus.
3. Buy Now, Pay Later: gekommen, um zu bleiben
Buy Now, Pay Later (BNPL) ist längst kein Hype mehr – es ist fester Bestandteil des Zahlungsalltags. 47 % der Verbraucher:innen nutzen es häufiger, 41 % regelmäßig.
Doch das Verhalten verändert sich. Die Nutzung wird gezielter, vertrauenswürdige Anbieter bevorzugt, größere geplante Käufe häufiger finanziert. Vertrauen, Transparenz und Nutzererlebnis stehen im Fokus.
„Bessere App-Erfahrungen und KI-basierte Personalisierung verändern die Erwartungen der Konsument:innen,“ erklärt Alex Scheibel, Product Lead bei Riverty. „BNPL sollte heute nahtlos in das Markenerlebnis integriert sein, nicht einfach nur hinzugefügt.“
2025 reicht es nicht mehr, BNPL anzubieten – es muss professionell umgesetzt sein.
Mehr Infos in unserem BNPL-Trendbericht

4. Zahlungsdaten: Insights, die Wachstum antreiben
Dein Checkout ist mehr als nur ein Zahlungsort – er ist eine Datenquelle. Wer weiß, wo Nutzer:innen abspringen, welche Methoden sie bevorzugen und wie man Conversion optimiert, hat einen klaren Vorteil.
„Durch kontinuierliche Auswertung von Zahlungsdaten lässt sich das Verhältnis ‚Zahlungen ÷ Zahlungsversuche‘ verbessern – und damit die Kundenerwartungen gezielt erfüllen,“ sagt Maarten von Visa.
Starte mit den richtigen KPIs: Erfolgsraten bei der Authentifizierung, Nutzung von Zahlungsmethoden, Abbruchraten. Mit diesen Insights kannst du deinen Flow verbessern, Reibungspunkte abbauen und personalisieren – und mehr Käufer:innen konvertieren.
5. Open Banking: großes Potenzial, weniger Barrieren
Open Banking und Banküberweisungen gewinnen an Relevanz – und zwar schnell. Niedrigere Gebühren, schnellere Gutschriften, bessere Kontrolle über den Cashflow: das sind echte Vorteile. Aber: Die Einführung kann komplex sein.
Europa ist in Sachen Bankzahlungen noch stark fragmentiert. Abgeschaltete Methoden, uneinheitliche Standards, mangelnde Lokalisierung – all das erschwert den Überblick.
„Die Herausforderung liegt in der Komplexität der europäischen Bankzahlungslandschaft,“ erklärt Iryna Agieieva, Head of Payments bei Mollie. „Wir arbeiten daran, Unternehmen die richtigen Methoden zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen.“
Dazu gehören: garantierte Zahlungen per Pay by Bank, SEPA Instant, lokale IBANs und mehr.
Open Banking ist nicht mehr Zukunft – es ist Teil einer modernen Payment-Strategie.
6. Digitale Wallets: vertraut, schnell, überall
Digitale Wallets setzen sich durch. Im Jahr 2025 sollen sie laut Prognosen 50 % aller E-Commerce-Zahlungen ausmachen – gegenüber 40 % im Jahr 2021.
Ob Apple Pay, Google Pay oder PayPal: Käufer:innen können in Sekunden bezahlen – ganz ohne Formulare, Eingaben oder Karten.
Für Händler:innen heißt das: Conversion steigern, Abbrüche senken, Erwartungen erfüllen.

7. Vor-Ort-Zahlungen: Software zuerst, Hardware optional
Auch am Point of Sale tut sich viel. Unternehmen verabschieden sich zunehmend von teurer, starrer Hardware – und setzen auf flexible, softwarebasierte Lösungen.
Unsere Überzeugung bei Mollie: Hardware sollte optional sein – nicht verpflichtend. Bezahlt werden sollte einfach möglich sein – per Terminal, Smartphone oder Link.
„Die Zukunft des POS ist softwarebasiert,“ sagt Iryna. „Händler:innen sollten frei entscheiden können, wie sie Zahlungen akzeptieren – auch ohne Extra-Hardware.“
Wir entwickeln Lösungen für alle Unternehmensgrößen:
Kleine Unternehmen: Tap to Pay verwandelt das Smartphone in ein Terminal.
Größere Unternehmen: Leichte, moderne Terminals ermöglichen schnelle Zahlungen – ohne Zugang zum gesamten Backend.
2025 heißt POS: flexibel, skalierbar und smart. Wir liefern die Tools dafür.
8. Lokale Zahlungsmethoden: dort sein, wo deine Kund:innen sind
Beim Markteintritt in neue Länder zeigt sich schnell: Lokalisierung ist kein Extra – sie ist entscheidend.
Kund:innen erwarten vertraute Zahlungsmethoden. In den Niederlanden ist das iDEAL, in Belgien Bancontact. Wer lokal bekannte Optionen bietet, schafft Vertrauen – und mehr Abschlüsse.
„Lokalisierung bedeutet mehr als Übersetzung,“ sagt Colleen Harrison, Partner Marketing Lead bei Woo. „Produkte, Zahlungsmethoden und Inhalte müssen kulturell relevant sein. Nur so gelingt echte Kundenbindung.“
Wer in Europa wachsen will, muss lokal denken – und regional bekannte Methoden mit globalen Standards kombinieren.