Wie und wann Käufe mit Services wie „Jetzt kaufen, später zahlen“ getätigt werden, hängt von dem Anbieter und dem Vertrag ab, den Unternehmen mit diesen geschlossen haben. Typischerweise ist der Prozess jedoch recht unkompliziert. 

Wenn ein Kunde auf einer E-Commerce-Website einen Kauf tätigt und dabei eine Drittanbieter-Methode für „Jetzt kaufen, später zahlen“ wählt, ab diesem Zeitpunkt macht der Kunde nur noch Zahlungen an den Drittanbieter. 

Unternehmen werden vollständig im Voraus bezahlt, abzüglich aller Transaktions- und Servicegebühren, die in ihren Verträgen festgelegt sind. Die Zahlungen werden auf Ihr Firmenkonto geleistet, fast so, als wären es reguläre Kreditkartentransaktionen, wobei der Anbieter von „Jetzt kaufen, später zahlen“ das Kredit- und Betrugsrisiko übernimmt.

Die tatsächlichen Zahlungsbedingungen variieren je nach Anbieter. Einige, wie Clearpay, haben festgelegte Zeiträume. Sie wickeln die Abrechnungszahlungen innerhalb von 1-5 Geschäftstagen ab dem Bestelldatum ab, wobei Banken normalerweise noch einen oder zwei Tage benötigen, um die Abrechnung auf die Firmenkonten einzuzahlen.

Klarna hat ebenfalls einen festgelegten Zeitraum für das, was sie als Auszahlungsverzögerungen bezeichnen, was in der Regel eine Woche plus einem Tag nach dem Versand der Bestellung ist. Zum Beispiel werden Bestellungen, die über Ihre Website mit Klarna am Montag getätigt und versandt wurden, am Dienstag der folgenden Woche ausgezahlt.